ÜBER MICH

Als Psychologin und systemische Beraterin habe ich eine breite Basis, die durch einen bunten Mix anderer Methoden ergänzt wird: kreativ, körperlich, achtsamkeitsbasiert...

Meine Lern- und Ausbildungsweg

  • Studium der Psychologie M.Sc. 
  • 2-jährige Weiterbildung zur Systemischen Beraterin
  • 1-jährige Weiterbildung „Raum halten für sozialen Wandel und Gemeinschaft“
  • Weiterbildungen im Bereich Gemeinschaftsbildung, sozialer und ökologischer Wandel, ganzheitliches Projektmanagement, Dragon Dreaming, transformative Zusammenarbeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Seminare in Gewaltfreier Kommunikation, Gestalttherapie, körperorientierter Prozessarbeit
  • Jahrestraining Mosh Gold  & Weiterbildung  bei Ilan Stephanie
  • Intensives Selbststudium der  Polyvagaltheorie
  • Selbstständige Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen: Seminarleitung, Bildung und Prozessbegleitung von Einzelpersonen & Gruppen
  • Berufliche Tätigkeiten in einer Wohngruppe für junge Frauen mit Essstörung und persönliche Assistenz von Menschen mit Behinderung. 

Ich verstehe mich als Expertin fürs Fragen stellen und der Prozessbegleitung, nicht für Lösungen, denn die sind so individuell wie meine Klient*innen.

Was soviel heißt wie: Nur weil ich mit einem bestimmten Wanderschuh auf einen Gipfel gestiegen bin, ohne Blasen zu bekommen, heißt das nicht, dass dieser Wanderschuh für alle Menschen eine gute  Wahl ist. In der Realität ist das sogar mehr als unwahrscheinlich. Ich werde dir also keinen Wanderschuh empfehlen, sondern dich nach deiner Schuhgröße fragen. 

Meine Haltung

Meine Grundannahme ist, dass jedes System, Menschen oder Gruppen, hervorragende Fähigkeiten in sich tragen, sich selbst zu regulieren und zu organisieren. Das heißt, dass alles was das System braucht, um die eigenen Probleme zu lösen, schon irgendwo in ihm steckt. Es geht vielmehr darum, destruktive Gewohnheiten und Muster zu verlernen, ungünstige Brillen zu identifizieren und  durch hilfreiche Brillen zu ersetzen, als wirklich Neues lernen zu müssen.

In der Einzelberatung und in meinen Kursen biete ich einen Raum, in dem Menschen sich selbst erfahren können – mit allen Ecken und Kanten. Die eigene Landkarte erforschen und gestalten, darin möchte ich Menschen unterstützen. Es ist mir wichtig, kein weiteres Produkt der Selbstoptimierung anzubieten, sondern Raum zu bieten für lebendige, emanzipatorische Prozesse.

Unser Kopf ist hervorragend darin, sich in “unlösbare” Probleme zu manövrieren. Soll ich nun das tun oder jenes?

 

Doch schon Albert Einstein sagte: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“

Besonders wichtig ist mir ein ganzheitlicher Ansatz. Das heißt, dass ich emotionale, körperliche, kognitive und energetische Elemente in meine Arbeit integriere. Dabei wird nicht nur gesprochen, sondern auch gespürt, bewegt, verkörpert, gemalt, geschwiegen. Durch einen sicher gehaltenen Raum kann der*die Klient*in sich fallen lassen und eintauchen in die eigene innere Landschaft. 

Meine Forschungsfrage ist: Wie können wir einen inneren und äußeren Kulturwandel gestalten? Weg von Selbstoptimierung, Leistungsdruck, Isolation, Unterdrückung und Abspaltung hin zu radikaler (Selbst)Liebe, Verbundenheitsgefühl, (globaler) Verantwortung und Integrität. 

Ich bin der Überzeugung, dass dieser kulturelle Wandel ein Prozess ist, der auf unterschiedlichsten Ebenen stattfinden muss: Von der Mikroebene, die sich in uns selbst befindet, bis hin zu äußeren Strukturen, die gesellschaftliche Reflektionen und Veränderungen verlangt.

Metaphorisch gesprochen: Pflaster sind kurzfristig gut und nützlich. Und was könnte begünstigen, dass du langfristig weniger Pflaster brauchst?

Meine Vision ist eine Welt, in der wir Unterdrückungs- und destruktive Abspaltungsdynamiken überwunden haben: in uns und zwischen uns. In der wir uns Ganz fühlen und gleichzeitig als Teil dessen, was uns umgibt und so zu verantwortungsvollen Gestalter*innen unseres Lebens, unseres Umfeldes und der Welt werden.